Alle machen es Apple, dem technischen Führer bei den Tablet PC’s, nach. Aber im Vergleichist das iPad immer noch das Beste. Aber die Mitbewerber holen auf. Im Jahre 2011 sind wohl insgesamt rund 2,1 Mio. Tablet PC’s verkauft worden.
Das meistverkaufte ist wohl das iPad2
von Apple, obwohl es mit einem Durchschnittspreis von 534 Euro immer noch zu den kostspieligsten gehört. Das iPad ist bisher bei den Vergleichstests immer als Sieger hervorgegangen. Es zeichnet sich durch eine hervorragende Verbindung von technisch ausgereifter Hardware
und einer sehr bedienerfreundlichen Software aus. Dazu werden das tolle Design und die super schnelle Bedienung gelobt. Es eignet sich wegen seines geringen Gewichts, seiner langen Akku Laufzeit und dem hochauflösenden Bildschirm besonders für das Arbeiten unterwegs.
Als wohl beste Alternative zum iPad ist derzeit das Samsung Galaxy Tab 10.1. Es hat die fast gleichen Features wie das iPad2 und auch die gleichen Nachteile. Es stehen zu wenige Anschlüsse für externe Geräte zur Verfügung. Es hat das von Google entworfene Betriebssystem Android.
Aber dieses Betriebssystem schneidet gegenüber dem Apple Betriebssystem etwas schlechter ab, denn die Steuerung mit dem Finger ist bei Android nicht so flüssig. Dies macht sich insbesondere beim Scrollen und bei den Zoom-Befehlen durch leichtes Ruckeln bemerkbar. Samsung setzt daher auch große Hoffnungen auf die 4. Version von Android, in der dieses Problem behoben sein soll. Dieses Betriebssystem wird dann auf Tablet PC’s und Smartphones eingesetzt werden.
Einige der Android Tablet PC’s wollen sich absichtlich vom iPad2 absetzen und sind daher auch sehr erwägenswert. So ist das LG Optimus Pad mit einer 3D Kamera ausgerüstet, die aber in den Tests nicht ganz so überzeugend war. Dagegen wurden der Bildschirm und die gute
Ausstattung als positiv angesehen.
Das Tablet S von Sony erleichtert das Tippen ein wenig, da es eine Gehäuse in Keilform hat. Der größter Bruder, das Tablet P, weist eine weitere
Besonderheit auf. Es ist aufklappbar und hat sogar zwei Bildschirme. Es ist kompakt und leicht, aber der Doppelbildschirm ist wohl eher eine Spielerei, die nichts mit dem Bedienkomfort zu tun hat.
Für Zeitgenossen, die Ihr Tablet sehr oft im Beruf nutzen wollen, gibt es das Lenovo Thinkpad Tablet. Dieses hat eine Erkennung von Eingaben mit der eigenen Handschrift, die über einen Spezialstift funktioniert. Für denjenigen, der sein Tablet zur Texteingabe verwenden möchte, lohnt es sich, sich einmal die Geräte von Asus ansehen. Das EeePad Slider hat neben dem Touchscreen auch eine aufsteckbare
Tastatur.
In der Mittelklasse kosten Tablet PC’s zwischen 300 und 500 Euro und haben eine große Modellvielfalt. Wenn es nicht ein Gerät mit einem 3G-Modem sein soll, können Sie sogar einiges am Kaufpreis sparen. Mit diesen Geräten können Sie zwar nur über WLAN ins Internet, aber dies kann ja für Zuhause und im Büro und sehr oft auch unterwegs ausreichend sein. Ein gutes Beispiel für derartige Geräte ist das Acer Iconia A500. Es hat zwar nicht so ganz das gefällige Aussehen wie die teureren Tablets und der Bildschirm ist nicht ganz so toll, aber im Gegensatz zu den teuren hochwertigen Tablets kann es mit wesentlich mehr Anschlüssen auftrumpfen.